So, wir sind immernoch in Piha - vormittags haben wir uns abgeseilt, am Nachmittag haben wir den nahen Strand erkundet. Und der bietet eine wunderbare Szenerie.
Still in Piha - after the abseiling we discovered the beautiful beach in the afternoon.
Der Felsen am Strand im linken Bild nennt sich Lions Rock, von dort hibt es einen schönen Ausblick, siehe die beiden anderen Fotos.
The rock at the beach is called Lions Rock. The other pictures show the beautiful views in middle and right pictures.
Zum dinner dann fish and chips am Strand. Der Sand ist hier fast schon schwarz.
We had fish and chips for dinner on the beach. The sand is almost black in colour.
Und dann noch der Sonnenuntergang... Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz, nur wenige Minuten Fussmarsch vom Strand entfernt gelegen.
And then the sun set... We spent the night in a campsite which was located close to the beach. It was only a couple of minutes walk on foot.
Montag, 24. September 2007
Sonntag, 23. September 2007
Abseiling
Dieses Wochenende haben wir in Piha verbracht. Das eigentliche Abenteuer war abseiling, aber der Ort selbst hat auch eine beeindruckende Strandkulisse.
Abseilen
Neben dem Neopren-Anzug wurden diesmal sogar Schuhe gestellt - freilich sind wir wieder mit gut ausgerüstetem guide unterwegs gewesen.
Der Anzug war auch nötig, denn das Wasser war noch kälter als beim caving (zumindest kam das den meisten so vor, nicht nur mir). Am Morgen sah es so aus, als ob es jeden Moment zu regnen beginnt. Aber - wir wurden nur von unten nass, bzw. nur vom Fluss.
Vom Parkplatz ging es eine halbe Stunde nach oben - klar, wir wollen uns ja auch von oben abseilen. Schon der Weg zur Schlucht war wunderschön, das erste mal wieder native bush. Und dazu noch das klare Wasser des Flusses, hier eher als kleiner, ruhiger Bach - herrlich!
Beim Abseiling folgt man dem Wasserlauf einer Schlucht. Das Seil macht diese Art der Naturerkundung erst möglich, da sich das Wasser ja in den Fels steil eingräbt, so dass man diese Stellen ohne Seil bzw. nur zu Fuß nicht erreichen kann. Schwimmen sollte der Abseiler können, schwindelfrei sein, sowie etwas Kondition haben.
Hier einige Bilder, vom Einstieg bis zum finalen Sprung unten am Ende der Schlucht.
In der manchmal sehr engen Schlucht hat sich einiges angesammelt; Felsen, Geröll und Baumstümpfe. Das überraschende war, das diese Blockaden das Wasser ganz ungewönlich leiten, von einem pool in den nächsten. Da war einiges an Kletterei notwendig, an einer Stelle konnte man nur mittels quasi Handstand von oben unter einem Baumstumpf hindurch weiter nach unten gelangen. Gleich daneben wieder ein kleines trockenes Plateau, auf dem ein Baum weiterwuchs, umrundet von steilen Felswänden. Nur zu Fuß kommt man an diese besondere Stelle nicht.
(Die Bilder stammen nicht von mir - Dank an den guide und Kamera samt wasserdichtem Gehäuse.)
--
Weekend in Piha, adventure with abseiling and relaxing at the beautiful beaches. Enjoy the pics...
Abseilen
Neben dem Neopren-Anzug wurden diesmal sogar Schuhe gestellt - freilich sind wir wieder mit gut ausgerüstetem guide unterwegs gewesen.
Der Anzug war auch nötig, denn das Wasser war noch kälter als beim caving (zumindest kam das den meisten so vor, nicht nur mir). Am Morgen sah es so aus, als ob es jeden Moment zu regnen beginnt. Aber - wir wurden nur von unten nass, bzw. nur vom Fluss.
Vom Parkplatz ging es eine halbe Stunde nach oben - klar, wir wollen uns ja auch von oben abseilen. Schon der Weg zur Schlucht war wunderschön, das erste mal wieder native bush. Und dazu noch das klare Wasser des Flusses, hier eher als kleiner, ruhiger Bach - herrlich!
Beim Abseiling folgt man dem Wasserlauf einer Schlucht. Das Seil macht diese Art der Naturerkundung erst möglich, da sich das Wasser ja in den Fels steil eingräbt, so dass man diese Stellen ohne Seil bzw. nur zu Fuß nicht erreichen kann. Schwimmen sollte der Abseiler können, schwindelfrei sein, sowie etwas Kondition haben.
Hier einige Bilder, vom Einstieg bis zum finalen Sprung unten am Ende der Schlucht.
In der manchmal sehr engen Schlucht hat sich einiges angesammelt; Felsen, Geröll und Baumstümpfe. Das überraschende war, das diese Blockaden das Wasser ganz ungewönlich leiten, von einem pool in den nächsten. Da war einiges an Kletterei notwendig, an einer Stelle konnte man nur mittels quasi Handstand von oben unter einem Baumstumpf hindurch weiter nach unten gelangen. Gleich daneben wieder ein kleines trockenes Plateau, auf dem ein Baum weiterwuchs, umrundet von steilen Felswänden. Nur zu Fuß kommt man an diese besondere Stelle nicht.
(Die Bilder stammen nicht von mir - Dank an den guide und Kamera samt wasserdichtem Gehäuse.)
Weekend in Piha, adventure with abseiling and relaxing at the beautiful beaches. Enjoy the pics...
Sonntag, 16. September 2007
Grottenolme / Caving
So, mein erstes adventure : In der Höhle rumkriechen, bzw. caving.
Kinderwagengeeignete Schauhöhlen mit Beleuchtung etc. habe ich schon einige gesehen. Aber das hier ist etwas anderes. Ohne Neoprenanzug wirds doch ziemlich kalt, ohne Overall wirds ziemlich dreckig und ohne Helmlampe ziemlich dunkel. Und ohne auf-dem-Bauch-kriechen wirds an manchen Stellen ziemlich eng bzw. unpassierbar!
Heute haben wir die Höhlen bei Waipu erkundet. Wir sind mit mit dem guide, einer Sportstudentin, ca. 2 km in der Höhle herumgekrochen, ca. 3 Stunden im "Bauch der Erde".
Schon der Einstieg sowie die ersten 50 m waren nur bauchkriechend zu bewältigen...
Das ist doch was!
Das besondere sind die Glühwürmchen gewesen. Wer noch nie Glühwürmchen in einer Höhle gesehen hat, und 35 NZ$ (also ca. 17,50 EUR) bezahlen will, der kann natürlich in den Waitomo-Höhlen spazierengehen (hatte ich in 2000 schon gemacht, auch damals schon ca. 20 DM Eintritt für Studenten!). Für's erste ist das schon beeindruckend.
Das Erlebnis hier war aber ein gaaanz anderes!
Vor allem viel intensiver, da wir ja uns wirklich selbst vorangetastet haben. Unten war natürlich immer das Wasser, manchmal nur knöcheltief, bis zu manchen Stellen bis zum Bauch. Jeder Schritt war also unsicher, weil man nicht den Boden sieht.
Einige Höhepunkte
Caving: My first adventure here. This is quite a difference to have a stroll through such caves with a lot of light, handrails and even access for baby buggies. But here, first you need good equipment, including wet suits, overalls, and helmets with lamps.
With our guide, a nice girl, we discovered about 2 km within 3 hours. Some of the time, we had to crawl on all fours, esp. on the cave's entry.
Korey, Isaac, Frank, Matt
One main feature of the Waipu cave was the glow worms. Of course, you also can have a stroll through Waitomo caves - if you think, it is worth 35 NZ$. But here, we had a much more intensive experience.
Some highlights
Kinderwagengeeignete Schauhöhlen mit Beleuchtung etc. habe ich schon einige gesehen. Aber das hier ist etwas anderes. Ohne Neoprenanzug wirds doch ziemlich kalt, ohne Overall wirds ziemlich dreckig und ohne Helmlampe ziemlich dunkel. Und ohne auf-dem-Bauch-kriechen wirds an manchen Stellen ziemlich eng bzw. unpassierbar!
Heute haben wir die Höhlen bei Waipu erkundet. Wir sind mit mit dem guide, einer Sportstudentin, ca. 2 km in der Höhle herumgekrochen, ca. 3 Stunden im "Bauch der Erde".
Schon der Einstieg sowie die ersten 50 m waren nur bauchkriechend zu bewältigen...
Das ist doch was!
Das besondere sind die Glühwürmchen gewesen. Wer noch nie Glühwürmchen in einer Höhle gesehen hat, und 35 NZ$ (also ca. 17,50 EUR) bezahlen will, der kann natürlich in den Waitomo-Höhlen spazierengehen (hatte ich in 2000 schon gemacht, auch damals schon ca. 20 DM Eintritt für Studenten!). Für's erste ist das schon beeindruckend.
Das Erlebnis hier war aber ein gaaanz anderes!
Vor allem viel intensiver, da wir ja uns wirklich selbst vorangetastet haben. Unten war natürlich immer das Wasser, manchmal nur knöcheltief, bis zu manchen Stellen bis zum Bauch. Jeder Schritt war also unsicher, weil man nicht den Boden sieht.
Einige Höhepunkte
- ca 20 m in einem vertikalen Schacht entlang gekrochen - nur illuminiert durch die vielen Glühwürmchen an der Decke! Und als wir dann für eine Minute mucksmäuschenstill waren: still, glimmernd - eine andere Welt! Wunderbar.
- ein/e? "duck" - eine Stelle, die man nur durch tauchen passieren kann. Also: Luft anhalten und los gehts, immer dem Licht (der Kollegen) nach...Das war die challenge, die besondere Herausforderung für die Mutigen.
- nahe dem Ausgang gab es eine Art Halle mit etlichen dicken Tropfsteinsäulen. Das erinnerte mich fast schon an einen Wald bzw. Baumstämmen bei Nacht - schon etwas unwirklich.
Caving: My first adventure here. This is quite a difference to have a stroll through such caves with a lot of light, handrails and even access for baby buggies. But here, first you need good equipment, including wet suits, overalls, and helmets with lamps.
With our guide, a nice girl, we discovered about 2 km within 3 hours. Some of the time, we had to crawl on all fours, esp. on the cave's entry.
Korey, Isaac, Frank, Matt
One main feature of the Waipu cave was the glow worms. Of course, you also can have a stroll through Waitomo caves - if you think, it is worth 35 NZ$. But here, we had a much more intensive experience.
Some highlights
- crawled on all fours in a pit for about 20 m distance - only illuminated by the glow worms above - awsome!
- a "duck" - a spot, covered to the top with water that you can only go through by diving
- several thick dripstone columns, that reminded me of a kind of stone forest or logs at night - surreal.
Samstag, 1. September 2007
Schuhputzservice
Nach 27 Stunden bin ich also wieder in Auckland gelandet!
Neuseeland ist in vielen Dingen einfach unkomlizierter wie die Bundesrepublik. Eine Sache allerdings ist deutlich komplizierter: Die Einreise. Neuseeland ist wohl eines der wenigsten Länder weltweit, wo das Gepäck am Flughafen auch bei der Einreise geröngt wird! Und warum? Aus Quarantänegründen.
Neuseeland ist ja ein Inselstaat und kann damit ganz gut kontrollieren, was rein- und rausgeht. Bakterien und andere Mikroorganismen dürfen dabei nicht rein. Die einheimische Flora und Fauna könnte ja durch importierte Keime Schaden nehmen. Das kann man nachvollziehen. Schon im Flieger werden Karten ausgeteilt, wo jeder Reisende detailliert angeben muss, ob "gefährliche" Gegenstände importiert werden. Das sind z.B. Samenpackungen, aber auch dreckige Wanderstiefel und sogar industriell hergestellte und abgepackte Milchprodukte, wie z.B. der im Flieger zum Frühstück ausgeteilte Joghurt.
Wer falsche oder unrichtige Angaben macht, muss mit 200 NZ$ instant fine rechnen, ca. 100 EUR. Bei größeren Vergehen steigen die Strafen drastisch an. Brav habe ich also jedes Krümelchen Lebensmittel (Müsliriegel, eben den Frühstücksjoghurt, etc.) deklariert, auch mein hiking gear, also die Wanderausrüstung. Immerhin hatte ich ja meine Wanderstiefel schön geputzt (und im Flieger angehabt - die wiegen immerhin fast 2kg, und sind so nicht das 20 kg Gepäck-Budget eingegangen!). Die Sportschuhe hatte ich auch geputzt - das strenge Auge des Gesetzes (immerhin eine junge Beamtin, bestimmt jünger als ich) lies dass aber nicht gelten. - "I will give them a rinse!" lächelte sie und verschwand mit den Schuhen, um wenige verbliebende Erdkrümelchen wegzuwaschen...
Wenig später war dann alles in Ordnung - der Joghurt durfte leider nicht mit und wurde entsorgt (obwohl ja industriell hergestellt und noch unverpackt!?!), die Schuhe und die Müsliriegels wurden je in einem Plastiksack verpackt, und dann durfte ich mich in einer neuen Schlange anstellen und nochmals am Ausgang mit dem gesamten Gepäck durch den Röntgenapparat.
Die Ankunftsprozedur hat mich also über eine Stunde gekostet. Bevor man bei der "Biosecurity" - siehe http://www.maf.govt.nz/quarantine/index.htm - ankommt, steht erst mal die Immigration an, bzw. Passkontrolle und Visaerteilung. Deutsche Staatsbürger bekommen standardmäßig ein drei Monate geltendes Touristenvisa. Mein Rückflugticket gilt aber für den März - also erstmal erklären, was ich hier mache und dass ich im Rahmen der DTS nach drei Monaten ja auf outreach bin und aus NZ ausreise und dann erst wieder im Januar einreisen werde... Aber das hat funktioniert.
Nach einer ganzen Weile also hatte ich erfolgreich alle Kontrollen auf dem Flughafen Auckland passiert und durfte mich frei bewegen...
Neuseeland ist in vielen Dingen einfach unkomlizierter wie die Bundesrepublik. Eine Sache allerdings ist deutlich komplizierter: Die Einreise. Neuseeland ist wohl eines der wenigsten Länder weltweit, wo das Gepäck am Flughafen auch bei der Einreise geröngt wird! Und warum? Aus Quarantänegründen.
Neuseeland ist ja ein Inselstaat und kann damit ganz gut kontrollieren, was rein- und rausgeht. Bakterien und andere Mikroorganismen dürfen dabei nicht rein. Die einheimische Flora und Fauna könnte ja durch importierte Keime Schaden nehmen. Das kann man nachvollziehen. Schon im Flieger werden Karten ausgeteilt, wo jeder Reisende detailliert angeben muss, ob "gefährliche" Gegenstände importiert werden. Das sind z.B. Samenpackungen, aber auch dreckige Wanderstiefel und sogar industriell hergestellte und abgepackte Milchprodukte, wie z.B. der im Flieger zum Frühstück ausgeteilte Joghurt.
Wer falsche oder unrichtige Angaben macht, muss mit 200 NZ$ instant fine rechnen, ca. 100 EUR. Bei größeren Vergehen steigen die Strafen drastisch an. Brav habe ich also jedes Krümelchen Lebensmittel (Müsliriegel, eben den Frühstücksjoghurt, etc.) deklariert, auch mein hiking gear, also die Wanderausrüstung. Immerhin hatte ich ja meine Wanderstiefel schön geputzt (und im Flieger angehabt - die wiegen immerhin fast 2kg, und sind so nicht das 20 kg Gepäck-Budget eingegangen!). Die Sportschuhe hatte ich auch geputzt - das strenge Auge des Gesetzes (immerhin eine junge Beamtin, bestimmt jünger als ich) lies dass aber nicht gelten. - "I will give them a rinse!" lächelte sie und verschwand mit den Schuhen, um wenige verbliebende Erdkrümelchen wegzuwaschen...
Wenig später war dann alles in Ordnung - der Joghurt durfte leider nicht mit und wurde entsorgt (obwohl ja industriell hergestellt und noch unverpackt!?!), die Schuhe und die Müsliriegels wurden je in einem Plastiksack verpackt, und dann durfte ich mich in einer neuen Schlange anstellen und nochmals am Ausgang mit dem gesamten Gepäck durch den Röntgenapparat.
Die Ankunftsprozedur hat mich also über eine Stunde gekostet. Bevor man bei der "Biosecurity" - siehe http://www.maf.govt.nz/quarantine/index.htm - ankommt, steht erst mal die Immigration an, bzw. Passkontrolle und Visaerteilung. Deutsche Staatsbürger bekommen standardmäßig ein drei Monate geltendes Touristenvisa. Mein Rückflugticket gilt aber für den März - also erstmal erklären, was ich hier mache und dass ich im Rahmen der DTS nach drei Monaten ja auf outreach bin und aus NZ ausreise und dann erst wieder im Januar einreisen werde... Aber das hat funktioniert.
Nach einer ganzen Weile also hatte ich erfolgreich alle Kontrollen auf dem Flughafen Auckland passiert und durfte mich frei bewegen...
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