Posts mit dem Label Unterwegs werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Unterwegs werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 23. Januar 2008

Lukim yu, Vanuatu!

Hello New Zealand...

So, nach acht Wochen Vanuatu mal wieder ein neues Lebenszeichen von mir. Seit Sonntag mittag bin ich wieder in Neuseeland und wieder in Oak Ridge, heile und in einem Stück.
Freilich gibt es VIEL zu erzählen und eine Menge neue Fotos.

Vanuatu war gut, teilweise aber auch ziemlich anstrengend.

Die ersten vier Wochen waren wir mit dem Outreach-Team auf Esperitu Santo Island in Luganville, die zweiten vier Wochen auf der Insel Efate in Pango Village, nahe der Hauptstadt Port Vila.

Das andere Outreach-Team ist gestern ebenfalls heile und vollzählig wieder in Oak Ridge angekommen.


Well, after eigth weeks of Vanuatu some news from me. Since Sunday afternoon I'm back in New Zealand and in Oak Ridge. Of course, there is a LOT to tell you and I have heaps of new photos.

Vanuatu was good, but also sometimes was very exhausting.

The first four weeks we (that's me and the outreach team) spent in Esperitu Santo island in Luganville. The other four weeks we stayed on Efate island in Pango village which is close to Vanuatu's capital Port Vila.

And, also the other outreach team came back to Oak Ridge from India in good order.

Samstag, 24. November 2007

Vanuatu

So, jetzt geht's los: Outreach in Vanuatu!

Das ist ein Inselreich im Pazifik. Hier...
  • liegen die Ursprünge des "Bungy-Springen" (traditionell nur auf einer bestimmten Insel).
  • gibt es ein fast schon baylonisches Sprachgewirr, im Zentrum dabei Bislama (sorry, ich meinte das hier).
  • findet man Vulkane und Kokospalmen.
Aber wir sind ja nicht zum Vergnügen als doofe Touris hier... :-)

Samstag, 1. September 2007

Schuhputzservice

Nach 27 Stunden bin ich also wieder in Auckland gelandet!

Neuseeland ist in vielen Dingen einfach unkomlizierter wie die Bundesrepublik. Eine Sache allerdings ist deutlich komplizierter: Die Einreise. Neuseeland ist wohl eines der wenigsten Länder weltweit, wo das Gepäck am Flughafen auch bei der Einreise geröngt wird! Und warum? Aus Quarantänegründen.
Neuseeland ist ja ein Inselstaat und kann damit ganz gut kontrollieren, was rein- und rausgeht. Bakterien und andere Mikroorganismen dürfen dabei nicht rein. Die einheimische Flora und Fauna könnte ja durch importierte Keime Schaden nehmen. Das kann man nachvollziehen. Schon im Flieger werden Karten ausgeteilt, wo jeder Reisende detailliert angeben muss, ob "gefährliche" Gegenstände importiert werden. Das sind z.B. Samenpackungen, aber auch dreckige Wanderstiefel und sogar industriell hergestellte und abgepackte Milchprodukte, wie z.B. der im Flieger zum Frühstück ausgeteilte Joghurt.
Wer falsche oder unrichtige Angaben macht, muss mit 200 NZ$ instant fine rechnen, ca. 100 EUR. Bei größeren Vergehen steigen die Strafen drastisch an. Brav habe ich also jedes Krümelchen Lebensmittel (Müsliriegel, eben den Frühstücksjoghurt, etc.) deklariert, auch mein hiking gear, also die Wanderausrüstung. Immerhin hatte ich ja meine Wanderstiefel schön geputzt (und im Flieger angehabt - die wiegen immerhin fast 2kg, und sind so nicht das 20 kg Gepäck-Budget eingegangen!). Die Sportschuhe hatte ich auch geputzt - das strenge Auge des Gesetzes (immerhin eine junge Beamtin, bestimmt jünger als ich) lies dass aber nicht gelten. - "I will give them a rinse!" lächelte sie und verschwand mit den Schuhen, um wenige verbliebende Erdkrümelchen wegzuwaschen...
Wenig später war dann alles in Ordnung - der Joghurt durfte leider nicht mit und wurde entsorgt (obwohl ja industriell hergestellt und noch unverpackt!?!), die Schuhe und die Müsliriegels wurden je in einem Plastiksack verpackt, und dann durfte ich mich in einer neuen Schlange anstellen und nochmals am Ausgang mit dem gesamten Gepäck durch den Röntgenapparat.
Die Ankunftsprozedur hat mich also über eine Stunde gekostet. Bevor man bei der "Biosecurity" - siehe http://www.maf.govt.nz/quarantine/index.htm - ankommt, steht erst mal die Immigration an, bzw. Passkontrolle und Visaerteilung. Deutsche Staatsbürger bekommen standardmäßig ein drei Monate geltendes Touristenvisa. Mein Rückflugticket gilt aber für den März - also erstmal erklären, was ich hier mache und dass ich im Rahmen der DTS nach drei Monaten ja auf outreach bin und aus NZ ausreise und dann erst wieder im Januar einreisen werde... Aber das hat funktioniert.
Nach einer ganzen Weile also hatte ich erfolgreich alle Kontrollen auf dem Flughafen Auckland passiert und durfte mich frei bewegen...

Donnerstag, 30. August 2007

Long life the King

Mittwoch! Abreisetag!
So, in wenigen Stunden geht's los - und noch sooo viele Dinge zu erledigen. Könnte ja fast noch ein wenig Stressig werden...
Na, vormittags den Trolley gepackt (den ich erst am Dienstag abend besorgt habe), dann ein letztes Mittagessen zu Hause. Dann direkt danach noch wichtigen Papierkram kopiert, und noch ein wenig die Verwandschaft besucht. Kaum zu Hause, dann kurze Einweisung für den Corolla zu meinen Eltern, damit zum Bahnhof gefahren, meinen Eltern noch mal Tschüss gesagt - und in den Zug gesprungen.
So, erst mal im Zug, erst mal geschafft. Was jetzt nicht im Koffer ist, geht halt nicht mit ans andere Ende der Welt. Bestimmt hätte ich mehr mitnehmen können - aber die Flugroute über Asien erlaubt ja nur die 20 kg Gepäck. Ist auch gut so, das Zeugs muss ich schließlich später selbst tragen...

In Frankfurt hatte ich dann das besondere "Glück", dass mein Gepäck gleich zweimal einer besonderen Untersuchung unterzogen wurde - jeweils nur eine "Stichprobe". Aha. Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird man am selben Tag gleich zweimal als Stichprobe gezogen?
Beim ersten Mal wars das Radio im Trolley, dann der Laptop im Handgepäck. SELSBTVERSTÄNDLICH fanden sich keine Sprengstoffspuren im Oberflächenstaub des Gerätes. Natürlich!

Eine halbe Stunde später gings mit dem Jumbo auch schon los. 10 Stunden später war ich in Bangkok. Das erste, was noch auf dem Rollfeld auffiel: Überall große Schilder mit der Aufschrift "Long life the King!", wahlweise in Englisch oder in Thai. Dort hatte ich sieben Stunden Aufenthalt. Immerhin gibt es auf dem neuen Flughafen (vor sieben Jahren war's noch der alte) eine Economy Lounge. Die war auch gar nicht überfüllt, so dass es sich da aushalten lies. Freilich haben dort dann die Getränke und Snacks etwas gekostet, aber da ich keine Baht hatte, habe ich es auch so ausgehalten.

Dann ging's weiter, nochmal 10 Stunden nach Auckland. Kaum hatte ich im Flieger Platz genommen, einem Airbus, fing es auch schon heftig zu regnen an. War aber überhaupt kein Problem, der Flug war ruhig und wir sind planmäßig in Auckland angekommen.
Freilich war ich wieder sehr gespannt. Vor sieben Jahren war ich ziemlich überwältigt, als ich zum ERSTEN Mal das "gelobte" Land aus dem kleinen Fensterchen erkennen konnte. Ein wirklich besonderes Gefühl - eine Erfahrung!

Und diesmal? Hm, ich habe mich freilich gefreut und war erleichtert, endlich jetzt wirklich NAHE am Ziel zu sein - nach den vielen Monaten Überlegen, Hadern und nach einer Antwort zu suchen, was bei mir als nächstes anliegt. Der Organisation in den letzten vier Wochen, und vor allem den letzten paar Tagen mit Umziehen war doch auch etwas aufreibend.
Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl jedenfalls hat mich jetzt nicht wieder getroffen. Trotzdem war ich aber sehr erleichtert und froh. Die Idee, der Traum nimmt jetzt sehr konkrete grüne, weiche Formen an.