Donnerstag, 30. August 2007

Long life the King

Mittwoch! Abreisetag!
So, in wenigen Stunden geht's los - und noch sooo viele Dinge zu erledigen. Könnte ja fast noch ein wenig Stressig werden...
Na, vormittags den Trolley gepackt (den ich erst am Dienstag abend besorgt habe), dann ein letztes Mittagessen zu Hause. Dann direkt danach noch wichtigen Papierkram kopiert, und noch ein wenig die Verwandschaft besucht. Kaum zu Hause, dann kurze Einweisung für den Corolla zu meinen Eltern, damit zum Bahnhof gefahren, meinen Eltern noch mal Tschüss gesagt - und in den Zug gesprungen.
So, erst mal im Zug, erst mal geschafft. Was jetzt nicht im Koffer ist, geht halt nicht mit ans andere Ende der Welt. Bestimmt hätte ich mehr mitnehmen können - aber die Flugroute über Asien erlaubt ja nur die 20 kg Gepäck. Ist auch gut so, das Zeugs muss ich schließlich später selbst tragen...

In Frankfurt hatte ich dann das besondere "Glück", dass mein Gepäck gleich zweimal einer besonderen Untersuchung unterzogen wurde - jeweils nur eine "Stichprobe". Aha. Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird man am selben Tag gleich zweimal als Stichprobe gezogen?
Beim ersten Mal wars das Radio im Trolley, dann der Laptop im Handgepäck. SELSBTVERSTÄNDLICH fanden sich keine Sprengstoffspuren im Oberflächenstaub des Gerätes. Natürlich!

Eine halbe Stunde später gings mit dem Jumbo auch schon los. 10 Stunden später war ich in Bangkok. Das erste, was noch auf dem Rollfeld auffiel: Überall große Schilder mit der Aufschrift "Long life the King!", wahlweise in Englisch oder in Thai. Dort hatte ich sieben Stunden Aufenthalt. Immerhin gibt es auf dem neuen Flughafen (vor sieben Jahren war's noch der alte) eine Economy Lounge. Die war auch gar nicht überfüllt, so dass es sich da aushalten lies. Freilich haben dort dann die Getränke und Snacks etwas gekostet, aber da ich keine Baht hatte, habe ich es auch so ausgehalten.

Dann ging's weiter, nochmal 10 Stunden nach Auckland. Kaum hatte ich im Flieger Platz genommen, einem Airbus, fing es auch schon heftig zu regnen an. War aber überhaupt kein Problem, der Flug war ruhig und wir sind planmäßig in Auckland angekommen.
Freilich war ich wieder sehr gespannt. Vor sieben Jahren war ich ziemlich überwältigt, als ich zum ERSTEN Mal das "gelobte" Land aus dem kleinen Fensterchen erkennen konnte. Ein wirklich besonderes Gefühl - eine Erfahrung!

Und diesmal? Hm, ich habe mich freilich gefreut und war erleichtert, endlich jetzt wirklich NAHE am Ziel zu sein - nach den vielen Monaten Überlegen, Hadern und nach einer Antwort zu suchen, was bei mir als nächstes anliegt. Der Organisation in den letzten vier Wochen, und vor allem den letzten paar Tagen mit Umziehen war doch auch etwas aufreibend.
Dieses unbeschreibliche Glücksgefühl jedenfalls hat mich jetzt nicht wieder getroffen. Trotzdem war ich aber sehr erleichtert und froh. Die Idee, der Traum nimmt jetzt sehr konkrete grüne, weiche Formen an.

1 Kommentar:

Berney-Freak hat gesagt…

Viel Glück Dir in Down Under - grüß mir die Schafe, Nachhilfe in Mährino gibts eventuel auch - Also Mäh bedeuted meistens sowas wie Tach auch aber Määähhhhh bedeuted in aller Regel hau ab.

Segen Dir aus Herrnhut